Finanzielle Risiken sind eng mit unserem Leben verbunden. Für viele Bereiche unseres Lebens lässt sich ideal vorsorgen. Dies kann über Versicherungen oder den Aufbau von Vermögen sein. Diese Investitionen sind wichtig, helfen aber in der nächsten Finanzkrise möglicherweise nur bedingt
Ist eine Finanzkrise ausgeschlossen?
Die Finanzkrise 2008, als die Pleite der US-Bank Lehman Brothers für globale Turbulenzen sorgte, ist heute wohl weitgehend auszuschließen. Das meinen zumindest viele Experten der Finanzindustrie. Die Regulierung wurde so verschärft, dass die Pleite einer Bank wahrscheinlich keinen Domino-Effekt auslösen würde. Durch die Beschränkungen bei hochriskanten Finanztransaktionen hat sich allerdings die Ertragslage von Banken deutlich verschlechtert. Dies hat vor allem in den USA zur Überlegung geführt, die Regulierungen wieder zu lockern.
Hinzu kommt eine extrem lange Niedrigzinsphase, deren Ende bis heute nicht absehbar ist. Dadurch sinken die Erträge in der Finanzindustrie, zu denen auch die Versicherungswirtschaft gehört. Damit sind die Ertragsaussichten für Rentenversicherungen und ähnliche Modelle nicht rosig. Der Vermögensaufbau muss auf breitere Schultern gestellt werden. Ob der Versuch der Notenbanken, ihr Inflationsziel mit einer nie dagewesenen Geldschwemme zu erreichen, ist nicht sicher. Sollte es gelingen, bleibt die Frage, wie ein Überschießen der Inflation verhindert werden kann.
Sachwerte schützen gegen Inflation
Die Gefahr einer Geldentwertung ganz auszuschließen, ist daher fahrlässig. Die Notenbanken verrichten zwar eine professionelle Arbeit, befinden sich aber in einem großen Experiment. Der Ausgang ist offen, weshalb eine Risikovorsorge sinnvoll erscheint. Am besten eignen sich dafür Sachwerte. Für die Vorsorge sind Immobilien beliebt, die über Baufinanzierungen und staatliche Hilfe für einen breiten Teil der Bevölkerung erschwinglich sind. Hier wirkt sich der niedrige Zins sogar positiv aus. Ob die aktuellen Wertsteigerungen auch in Zukunft zu erzielen sind, ist nicht sicher, jedoch ist kostenloses Wohnen im Alter ein großer Vorteil.
Eine massive Geldentwertung kam in Deutschland zwar zuletzt vor rund 100 Jahren vor, ausgeschlossen ist sie jedoch nicht. Sachwerte verlieren ihren Wert während einer Inflation nicht und gelten deshalb als wichtiger Inflationsschutz. Gold hat in der Vergangenheit den Verlust bei nominalen Werten, also Geld oder Anleihen, immer ausgeglichen. Um vom Krisenschutz zu profitieren, müssen Anleger physisches Gold kaufen. ETFs oder Zertifikate sind Schuldscheine, die einen Anspruch auf einen bestimmten Wert dokumentieren. Der Besitzer des Wertpapiers ist allerdings nur Gläubiger beim Emittenten. Gerät dieser in die Insolvenz geht das Gold in die Insolvenzmasse über. Wer Gold kaufen möchte, muss darauf achten, dass das Eigentum beim Käufer liegt.
Edelmetall sollte zertifiziert sein, wobei Barren aus Feingold bestehen müssen. Diese Qualität erhalten Sie, wenn Sie Schweizer Gold kaufen. Dabei besteht die Möglichkeit, sich das Edelmetall nach Hause liefern zu lassen. Ein seriöser Händler, bei dem Sie Gold online kaufen können, ist Gold Avenue. Hier besteht neben der Lieferung nach Hause auch die Möglichkeit zur Einlagerung in einem sicheren Schweizer Tresor. Das gelagerte Edelmetall ist gegen Diebstahl, Beschädigung und Verlust versichert. Die Einlagerung in der Schweiz kann in Krisen vorteilhaft sein. In früheren Krisen kam es zu Enteignungen von Goldvermögen.
Ein Beispiel ist das Goldverbot in den USA, das von 1933 bis 1974 galt. Schweizer Tresore sind vor dem Zugriff der EU-Behörden sicher. Eine Beschlagnahmung von Gold erweist sich aufgrund des besonderen Eigentumsschutzes in der Verfassung in der Schweiz als kaum durchführbar.