Eine private Krankenversicherung kann in Deutschland nicht jeder abschließen. Denn als Arbeitnehmer mit einem üblichen Einkommen muss man in der gesetzlichen Krankenkasse Mitglied werden. Wird aber die Versicherungspflichtgrenze überschritten, dann kann man auch in eine private Krankenkasse wechseln. Hier lohnt sich insbesondere für gute verdienende Singles und für sehr gut verdienende Freiberufler der Wechsel. Denn die Kosten sind deutlich geringer als bei der gesetzlichen Krankenversicherung.
Wichtig ist dann die Auswahl der richtigen privaten Krankenversicherung. Hier kommt es beim Vergleich auf Leistung und Kosten an. Nicht die billigste private Krankenversicherung ist die Beste, sondern diejenige, bei der das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Die Tarife sind auch sehr unterschiedlich, wenn man eine mögliche Selbstbeteiligung wählt.
Man kann sich jedoch sicher sein, dass die Leistungen einer PKV oftmals besser und die Möglichkeiten umfangreicher sind. Um aber das best mögliche Angebot zu finden lohnt es sich in jedem Fall etwas Zeit zu investieren und einen Vergleich der privaten Krankenversicherung durchzuführen.
Eine private Krankenversicherung kommt für all jene in Frage, für die keine Versicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung besteht. Dazu zählen Beamte, Freiberufler, Selbstständige und Arbeitnehmer, deren Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze liegt. Diese liegt derzeit bei monatlich 3.937,50 Euro oder jährlich 47.250 Euro. Für die Krankenversicherungs-Pflichtgrenze in West- und Ostdeutschland erfolgt eine Rechtsangleichung.
Regelmäßige Einmalzahlungen wie Weihnachtsgeld und/oder Urlaubsgeld können dem Jahreseinkommen zugerechnet werden. Singles und doppelverdienende Paare ohne Kinderwunsch fahren mit der privaten Krankenversicherung in der Regel besser. Die Wahl der privaten Krankenversicherung will gut überlegt sein, weil sie meist eine Entscheidung für das Leben ist. Der ausschließliche Blick auf den Preis ist fatal, zu sehr variieren die Leistungsinhalte zwischen den angebotenen Konzepten.
Meist ist man mit Gesellschaften gut beraten, die über einen langen Zeitraum in der Vergangenheit mit moderaten Preissteigerungen aufwarten konnten und bei denen der Deckungsumfang weitreichend ist. Bei diesen Gesellschaften sollte damit zu rechnen sein, daß die Prämien auch im Alter bezahlbar bleiben.
Spielen Sie nicht mit Ihrer Gesundheit! Es ist ein offenes Geheimnis, daß gesetzlich Krankenversicherte auch in dringenden, schmerzhaften Fällen oft wochenlang auf einen Arzttermin warten müssen. Vergleichen Sie private Krankenversicherungen noch heute, da sich die Eintrittsbedingungen jederzeit verschärfen können!
Sollten Sie diese Bedingungen nicht erfüllen, empfehlen wir Ihnen eine private Krankenzusatzversicherung für wenige Euro im Monat: Krankenzusatzversicherung.
Im Gegensatz zur privaten Krankenversicherung sind die gesetzlichen Krankenkassen staatlich zu einem einheitlichen Beitragssatz verpflichtet. Die Höhe der Beiträge richtet sich dabei nach dem persönlichen Einkommen. Trotzdem gibt es zwischen den Kassen deutliche Unterschiede in den Leistungsprofilen, bei Bonusprogrammen und nicht zuletzt bei der Erhebung von Zusatzbeiträgen. Deshalb lohnt sich weiterhin ein Krankenkassenvergleich. Der Wechsel von einer gesetzlichen Krankenversicherung in die andere ist denkbar unproblematisch.