Insbesondere in Zeiten einer höheren Inflation suchen private Anleger eine Möglichkeit, die Ersparnisse vor einem Wertverlust zu schützen und im Idealfall von einer attraktiven Rendite zu profitieren. Neben den klassischen Aktien werden häufig ETFs als denkbare Investitionslösung genannt. Hierbei ist es Vorteil, mehr über die Funktionsweise und die unterschiedlichen Arten zu wissen.
Was sind ETFs?
Die Abkürzung ETF steht für Exchange Traded Fund und beschreibt einen börsengehandelten Fonds. Mit der Investition in einen börsengehandelten Fonds erhält der Anleger ein Bündel von Vermögenswerten.
Ein ETF wird am Tag der Börsenöffnung wie eine Unternehmensaktie gekauft und verkauft. Im Gegensatz zu einer Unternehmensaktie kann sich die Anzahl der ausstehenden Aktien eines ETFs aufgrund der fortlaufenden Schaffung neuer Aktien und der Rücknahme bestehender Aktien täglich ändern. Die Fähigkeit eines ETFs, kontinuierlich Anteile auszugeben und zurückzunehmen, hält den Marktpreis der ETFs im Einklang mit den zugrunde liegenden Wertpapieren. Einige gängige Basiswerte sind Aktien, Anleihen, Rohstoffe und Währungen.
Zu den wachsenden Märkten zählt die Glücksspielbranche. Während sich Investoren über die Entwicklungen bei den speziellen Casino-ETFs freuen dürfen, sorgen bei aktiven Online Casino-Besuchern Angebote wie ein 400% Casino Bonus für eine hohe Zufriedenheit. Solche Boni sind mit einem Willkommensgeschenk gleichzusetzen und werden je nach Anbieter nicht nur Neukunden gewährt. Börsengehandelte Fonds können in viele verschiedene Kategorien eingeteilt werden.
Passive Verwaltung – ein wichtiges Merkmal
ETFs werden in der Regel passiv verwaltet, was bedeutet, dass der Fonds in der Regel eine feste Anzahl von Wertpapieren hält, die auf einem bestimmten voreingestellten Anlageindex basieren. Im Gegensatz dazu werden viele Investmentfonds aktiv verwaltet.
Der Standard & Poor's 500 Index ist beispielsweise der vielleicht bekannteste Index der Welt und bildet die Grundlage für viele börsengehandelte Fonds. Andere beliebte Indizes sind der Dow Jones Industrial Average und der Nasdaq Composite Index. ETFs, die auf diesen Fonds basieren – sie werden Indexfonds genannt – kaufen und halten einfach alles, was im Index enthalten ist, und treffen keine aktiven Handelsentscheidungen.
Die verschiedenen ETF-Arten
Aktien-ETFs investieren in Aktien von Unternehmen. Ähnlich wie beim Kauf bzw. Besitz von Aktien haben Aktien-ETFs einen proportionalen Eigentumsanspruch auf die zugrunde liegenden Unternehmen.
Index-ETFs können eine breite Palette von Wertpapieren umfassen, wie beispielsweise Aktien, Anleihen und Rohstoffe.
Sektor- und Branchen-ETFs umfassen wichtige Sektoren oder Marktsegmente, die bestimmte Branchen repräsentieren, wie Finanzen, Technologie, Gesundheitswesen und mehr.
Leveraged ETFs verwenden Derivate, um tägliche Renditen des Basiswerts zu erzielen, die normalerweise mit zwei oder drei multipliziert werden. Ähnlich wie bei allen gehebelten Investitionen sind Leveraged ETFs mit einem höheren Risiko verbunden. Somit sind nicht nur hohe Gewinne, sondern auch gravierende Verluste möglich.
Währungs-ETFs umfassen einzelne Währungen oder Währungskörbe aus einer bestimmten Region der Welt.
Als weitere börsengehandelte Fonds sind Rohstoff-ETFs, Renten-ETFs und Immobilien-ETFs zu nennen.
Die Vorteile von ETFs
Mit ETFs können Anleger auf einfachem Wege Ziele wie Diversifikation erreichen. Ein Fonds kann eine sofortige Diversifizierung bieten, entweder über eine Branche oder über den gesamten Markt.
ETFs sind auch deshalb beliebt, weil sie es Anlegern ermöglichen, Engagements in bestimmten Sektoren oder Anlagethemen aufzubauen. Börsengehandelte Fonds können sich beispielsweise auf hochverzinsliche oder wertorientierte Aktien konzentrieren.
Börsengehandelte Fonds werden grundsätzlich passiv verwaltet, was zur Folge hat, dass sie tendenziell mit niedrigeren Gebühren verbunden sind als aktive Anlageformen.